August Wilhelm Schlegel und Sophie Bernhardi, geb. Tieck, hatten 1801 eine kurzzeitige Affäre. Da dies geheim bleiben sollte, wurden die Beziehungsbriefe in freundschaftlich gehaltene, unverfängliche „Tarnbriefe“ eingelegt, die dem Ehemann (August Ferdinand Bernhardi) zur Kontrolle vorgelegt werden konnten. Schlegel, der die Entdeckung fürchtete, wollte zunächst gar nicht oder nur Unverdächtig-Belangloses schreiben, was Sophie Bernhardi als Kälte interpretierte.