Die Stelle bei Goethe – Wilh. Meister IV (1795), WA I, 22, 34 f. –, auf die sich Novalis bezieht, gibt selbst keinen Beleg für das Adjektiv romantisch, bedient jedoch mit einigen prominenten Versatzstücken (Quelle, weite Aussicht, Mühle, Berge) den Topos der romantischen3 Gegend: „Nachdem sie [...] die Höhe erstiegen, erkannten sie sogleich den angezeigten Platz an den schönen Buchen, die ihn umgaben und bedeckten. Eine große, sanft abhängige Waldwiese lud zum Bleiben ein; eine eingefaßte Quelle bot die lieblichste Erquickung dar, und es zeigte sich an der andern Seite durch Schluchten und Waldrücken eine ferne, schöne und hoffnungsvolle Aussicht. Da lagen Dörfer ⟨35⟩ und Mühlen in den Gründen, Städtchen in der Ebene, und neue, in der Ferne eintretende Berge machten die Aussicht noch hoffnungsvoller, indem sie nur wie eine sanfte Beschränkung hereintraten.“